Meine lange Sabbaticalreise beginnt in Singapur. Nach etwa 12 Stunden Flug landete ich am Montag kurz nach 5 Uhr morgens. Die Einreise klappte sensationell schnell. Um diese Zeit herrscht noch keine rushhour und viele Reisende benutzen den Flughafen nur als Transit.
Ich löste mir ein Ticket für den Shuttle welcher mich ins Hotel Naumi Liora brachte. Das kleine Hotel liegt einigermassen ruhig gelegen im chinesischen Viertel. Zu Fuss erreichte ich die Metro in 5 Minuten. Da ich das Hotel zwei Nächte gebucht hatte, konnte ich gleich schon früh am Morgen einchecken und noch etwas Schlaf nachholen. Die Eco Plus Sitze in der Singapur Airlines sind zwar bequem aber zum Schlafen hat es nicht gereicht.
Gegen Mittag machte ich mich dann auf eine erste Walkingtour. An die etwas über 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit habe ich mich schnell gewöhnen können. Als es mir dann aber doch zu warm wurde, suchte ich Abkühlung in einer der Shopping Malls. Am Abend packte ich dann noch mein Stativ um das bekannte Marina Bay Sands in der Dämmerung aufzunehmen. Ich war erstaunt dass nur einige Jogger Ihre Runden drehten, sonst das Gebiet aber ziemlich verlassen war. Später erfuhr ich von einem Shopbesitzer, dass wegen des Chinese New Year Festivals die Stadt immer noch eher leer sei.
Singapur hat mir sehr gut gefallen. Neben der bekannten Sauberkeit (Raucher stehen draussen immer direkt beim Aschenbecher) ist mir auch die eher ruhige Art der Locals positiv aufgefallen. Das liegt aber sicher auch daran, dass der ständige Blick aufs Mobile hier noch krasser ausgeprägt ist als bei uns. Nur die zahlreichen Expads scheinen sich in Gruppen nicht immer diesem Verhalten anzupassen und gröhlen auch mal wie zuhause rum. Am frühen Morgen hört man dann noch den einen oder anderen seine PS Bolide ausprobieren. Kulinarisch kriegt man natürlich die ganze Palette serviert. Günstig ist es natürlich beim Chinesen um die Ecke.