Auch mein dritter Anlauf für Ferien in diesem Jahr konnte wettertechnisch nicht überzeugen. Nachdem in Ibiza monatelang kein Regen gefallen ist, landeten Janine und ich pünktlich zur „Regensaison“ auf der Partyinsel. Zuerst sah der Wetterbericht ja noch ok aus. Nach der Landung am Sonntag war für Montag Regen und Gewitter mit anschliessender Besserung angesagt. Beim Montag war die Prognose korrekt aber leider hielt sich dann das wechselhafte Wetter die ganze Woche durch so dass immer wiedermal mit einem heftigen Regenguss oder Gewitter gerechnet werden musste.
Zum Glück gab es aber doch immer wieder trockene Abschnitte welche wir jeweils für einen Trip in die Ortschaften nutzten. Die ersten drei Nächte verbrachten wir im wunderschönen Hotel Cas Gasi in Santa Gertrudis. Der Dorfkern liegt ziemlich in der Mitte der Insel. Neben den Einheimischen haben auch viele ausländische Bürger das Dorf zu ihrer Heimat erkoren. Vor allem die Deutschen scheinen sich hier Ihren Aussteigertraum verwirklicht zu haben. Sind sie doch Inhaber von gediegenen Boutiquen oder führen ein nettes Hotel was auch bei Cas Gasi der Fall ist. Das Cas Gasi ist nicht billig aber für das Geld wird man mit einer aussergewöhnlichen Qualität belohnt. Jeden Morgen genossen wir das umfangreiche Frühstücksbuffet welches keine Wünsche offen liess. Die ganze Hotelanlage wurde mit viel Liebe zum Detail hergerichtet und liegt ruhig gelegen etwa 30 Gehminuten vom Zentrum entfernt. Der kleine Dorfkern bietet eine kleine aber feine Auswahl an Boutiquen für Shoppingtouren (wenn es nicht regnet 😉 ) an.
Für die zweite Hälfte unseres Ibizaurlaubes habe ich für vier Nächte ein Zimmer im Landhotel Es Trull gebucht. Das Hotel wurde 2007 umgebaut und bietet für das Geld grosszügige Zimmer etwas über einen Kilometer ausserhalb von Ibiza Stadt. Bis zur Altstadt mussten wir aber schon etwa 40 Minuten zu Fuss einplanen. Anders als in Santa Gertrudis war der Weg nicht wirklich angenehm oder schön. Trotzdem nahmen wir dieses „Fitnessprogramm“ doch jeden Tag in Angriff um die Altstadt zu erkunden oder einfach nur zum Lunch oder Dinner zu gehen und natürlich durfte auch eine Shoppingtour nicht fehlen.
Nach einer Woche bei wechselhaftem Wetter viel mir der Abschied nicht schwer, auch wenn jeweils nach dem Regen auch immer wieder genügend Sonnenschein angesagt war.