Skye Edwards mit Morcheeba hautnah erleben

Dieses Jahr fand Coronabedingt das Zermatt Unplugged Festival erst im Sommer statt. Ich sicherte mir ein Ticket für das Konzert von Morcheeba in der edlen Julen Loft. Ich hatte Glück und durfte die gut gelaunte Truppe aus der ersten Reihe in dem intimen Konzert erleben.

Perfektes Wanderwetter

Nach einem tollen Konzertabend, checkte ich am nächsten Tag aus meinem Hotel aus und holte meine „Beinaheschwägerin“ Elvira gegen Mittag vom Bahnhof Zermatt ab. Für die nächsten 3 Tage reservierten wir uns ein Zimmer im Chalet Annelies mit tollen direkten Blick auf das Matterhorn.
Da das Wetter bereits ab Freitag Mittag perfekt für eine Wanderung war forderte mich Elvira schon bald mit einer ersten steilen Wanderung.
Nachdem der Anstieg geschafft war, wanderten wir auf dem Gourmetweg zum bekannten Chez Vrony wo wir uns zur Stärkung einen feinen Burger mit einem kühlen Bier gönnten.

 

Spiegelung des Matterhorns

Für den zweiten Tag haben wir uns dann den 5-Seenweg vorgenommen. Mit der Standseilbahn fuhren wir zuerst bis Sunegga um dann mit der Gondel zum Startpunkt Blauherd zu schweben. Nach einem kurzen Marsch bei schönem, windstillen Wetter konnte ich endlich auch die Spiegelung des Matterhorns im Stellisee fotografieren. Danach gelangten wir nach einem weiteren kurzen Anstieg zum Bergrestaurant Fluhalp. Mit einer ofenfrischen Wähe und einem Cappuccino genossen wir die Morgensicht auf das Matterhorn bevor wir dann die restlichen Seen mit einem Marsch zurück zur Sunegga passierten. Bevor wir aber die Bahn zurück nach Zermatt bestiegen, machten wir nochmals einen Abstecher zum Chez Vrony, um bei einem Bier den relaxten Klängen der Hermanos Gutierrez zuzuhören.

Getrennte Wege am Sonntag

Am Sonntag entschied sich Elvira nochmals zu einem ausgiebigen Marsch, während ich es eher gemächlicher angehen wollte. Ich fuhr mit der Gornergrat Bahn bis zur zweitletzten Station Riffelalp. Der Riffelsee wird als schönster See für eine Matterhorn Spiegelung angepriesen. Das konnte ich mir natürlich bei diesen Wetterbedingungen nicht entgehen lassen. Anschliessend fuhr ich mit der Bahn zurück zur Station Rotenboden. Dort genoss ich den Lunch im Restaurant Alphitta. Später gesellte sich auch noch Elvira zu mir und wir genossen noch einen Drink bei einem weitern Liveact mit dem Matterhorn im Hintergrund.

Tolle Miniferien im eigenen Land

Dieses verlängerte Wochenende hat mir wiedermal aufgezeigt wie privilegiert wird sein können in einem so wunderschönen Land aufzuwachsen. Nach einer 3-Stündigen Zugfahrt verbringe ich wundervolle Tage mit einer Kulisse von welcher viele nur träumen können. Das ganze wurde abgerundet durch die nette, aufgestellte und umkomplizierete Begleitung von Elvira. Life is good.