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Bei herrlichem Wetter startete ich meine Tour auf einem Teilstück des Alpenpanorama-Weg. Zuerst ging es über Weiden abwärts nach Zollhaus. Anschliessend folgt ein weitgehend angenehmer Aufstieg bis zum Schwarzsee. Die Strecke ist mit 16 Kilometer angegeben für welche ich knapp 5 Stunden benötigte.
Bis zum Campingplatz, welcher sich am Ende des Sees befindet benötigte ich dann nochmals 20 zusätzliche Minuten. Leider war von der Zeltwiese keine Sicht auf den wunderschönen See vorhanden. Das hatte ich mir etwas cooler vorgestellt. Am Abend gönnte ich mir dann noch eine Pizza in einem nahegelegenen Restaurant bevor ich mich gegen 22.00h schlafen legte.
Am nächsten Morgen führte ein zuerst sanft ansteigender Weg welcher anschliessend steiler wurde über den Euschelpass. Der Pass liegt etwa 500 Meter über dem Schwarzsee. Mit kurzen Pausen brauchte ich dafür gegen vier Stunden. Anschliessend ging es für über eine Stunde eher steil runter nach Jaun.
Nachdem ich in Jaun eine lange Mittagspause einlegte, entschloss ich mich weiter nach Charmey zu laufen. Ich lies mich von der Tatsache blenden dass der restliche Weg immer leicht abfallend verlaufen würde und hatte mich auch in der verbleibenden Distanz etwas verschätzt. Schliesslich brauchte ich weitere 3 Stunden bis ich um 18.00h ziemlich erledigt in Charmey mein gebuchtes Zimmer im Hotel L’etoile beziehen konnte. Am Abend genoss ich im Hotelrestaurant auf der Terrasse noch ein gutes Nachtessen mit Wein und Dessert.
Die letzten zwölf Kilometer von Charmey nach Gruyères verliefen weitgehend leicht Absteigend auf angenehmen Wegen. Einzig der Weg durch die wilde Jaunbachschlucht, über Holzbrücken und durch in den Fels gegrabene Galerien wies wenige Geröllabschnitte oder steile Wurzel versetzte Pfade auf. Nach etwa 3 1/2 Stunden erreichte ich Gruyères nach einem letzten kurzen Aufstieg in der Mittagshitze.
Hier hatte ich mir ein Zimmer im Hotel de Gruyères gebucht Da mein reserviertes Zimmer aufgrund meiner frühen Ankunft noch nicht bereit war, kriegte ich ein Upgrade spendiert 😉
Nach einer Dusche und der Versorgung meiner beiden Blattern an je einem Fersen, besuchte ich noch das H.R. Giger Museum mit anschliessendem Drink in der angrenzenden Bar. Wie erwartet durften im Museum leider keine Fotos aufgenommen werden. Am Abend spazierte ich dann nochmals für ein einfaches Dinner in die kleine Altstadt.
