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Den ersten Tag verbrachte ich wegen einer Magenverstimmung Tag im Hotel. Gegen Abend hatte sich die Situation soweit gebessert, dass ich einen ersten Spaziergang zu den Petronastowers wagte. Um einen tollen Blick auf die Towers zu haben, besuchte ich die Sky Bar im Traders Hotel.
Die Historische Altstadt mit portugisischen Einflüssen wurde 2008 ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen.
Aber um den Ansprüchen der hohen Anzahl asiatischer Touristen, hauptsächlich aus China, gerecht zu werden, wurden einige Kompromisse eingegangen, welche aus meiner Sicht den Ort abwerten.
So ist die 500 Meter lange Yonkerstreet nicht vom Verkehr befreit. Das führt dazu dass sich die Touristenscharen auf schmalen Bürgersteigen durch die Hauptaltstadtgasse quetschen oder sie lassen sich in einer der kitschigen Fahradrikschas, häufig mit grässlicher Musik beschallt, durch das Kulturerbe fahren.
Für den letzten Tag im Jahr habe ich mir eine Sightseeingtour gebucht in welcher die wenigen Attraktionen von KL abgefahren werden.
Als erste Station besichtigten unsere kleine Gruppe von 3 Gästen und Tourguide die National Mosque. Anschliessend brachte uns unser Guide zum Nasi Lamek Wanju. Dieses einfache Restaurant in der Kapung Baru Area gilt als eines der besten Nasi Lamek Anbieter in Kuala Lumpur. Und ich kann bestätigen dass meine Beefvariante um Welten besser schmeckte als was mein Viersternhotel am Morgenbuffet anbot.
Frisch gestärkt bestiegen wir anschliessend bei 34 Grad Hitze die 272 farbigen steilen Stufen zur Batu Cave. Die Kalksteinhöhlen liegen rund 15 Kilometer nördlich der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Ich muss sagen, das mir die farbigen Treppenstufen fotografisch am besten gefallen haben. Die Höhlen selber konnten mich nicht begeistern.
Leider hatte ich schlecht recherchiert und positionierte mich mit hunderten andern Zuschauern auf der falschen Seite der Petronas Towers. Erst als das Feuerwerk startete, bemerkte ich mit einigen Leidgenossen dass wir nur jeweils die obere Hälfte des Spektakels mitbekommen würden.
Aber nach nur zehn Minuten war das ganze eh vorbei und die Massen bewegten sich heimwärts.
Da die Strassen zu verstopft waren, nahm ich noch ein zwei Drink’s in der nahegelegenen Bar im Hotel „W“. Die Musik war gut so dass ich bis zur Schliessung um 0200h dort blieb.
