Ankunft in Japan

Meine erste Destination in Japan war Tokyo.  Um nicht gleich am ersten Tag „Lost in Translation“ zu gehen, habe ich mir einen Flughafentransfer  bei Green Tomato gebucht. Nach der kurzen Einreisekontrolle erwartet mich ein freundlicher Herr mit meinem Namen auf einem Kartonschild in der Ankunftshalle. Da es sich um einen shared Taxiservice hanelte, warteten wir noch auf zwei weitere Reisende. Aber schon nach 15 Minuten ging die Reise zur Innenstadt los.  Diese Fahrt zum Ibis Hotel im Stadtteil Shinjuku dauert ca 90 Minuten. Der Himmel war Bedeckt aber der Wetterbericht liess Hoffnung auf Besserung aufkommen.

Wie in Tokyo üblich, war mein Zimmer ziemlich klein. Aber die Lage war gut und auf die Japanische Hightechtoilette musste ich auch nicht verzichten.

Bob James im Blue Note Tokyo

Um wegen dem Jetlag nicht frühzeitig ins Bett zu gehen, habe ich mir gleich für den ersten Abend ein Konzert im berühmten Jazzclub Bluenote Tokyo gebucht. Zu meinem erstaunen war ich der einzige nicht Asiate an diesem Freitag Abend. Der Jazzpianist Bob James genoss vor allem mit seinen ersten unter eigenen Namen produzierten Alben in der Fusion Szene einen Status und Passagen aus seinen Platten wurden auch oft gesampelt.

Der Club war gut ausgebucht und das begeisterte Publikum spendete ausgiebig Applaus. Ich genoss den Abend. Ich hatte Bob James in meinen jungen Jahren ausgiebig gehört und war von seiner heutigen Performance begeistert. Auch der Club mit der tollen Akustik begeisterte mich. Leider gibt es immer weniger solcher Club in welchem man bei einem gepflegten Glas Wein oder Dinner an einem Tisch sitzend ein gutes Konzert geniessen kann. Während dem Konzert waren keine Fotos erlaubt.

 

Streifzug mit einem Fotografen

Für den zweiten Tag hatte ich mir dann am Nachmittag bei Aperture Tours die Tokyo Street Phototour gebucht. Ich traf meinen „Guide“ Lee im Stadtteil Shibuya bei der Hachiko Memorial Statue. Wiedermal hatte ich das Glück in den Genuss einer Privattour zu kommen. Lee lebt schon seit vielen Jahren in Japan und zeigte mir viele interessante Plätze und hatte viel über die Stadt zu erzählen. Ich freute mich schon auf den nächsten Abend wo ich auch wieder mit Lee durch das Ausgangsviertel Shinjuku spazieren werde.

 

Sonntagsspaziergang in Ginza

Am Sonntagnachmittag unternahm ich einen Spaziergang ins Ginza Shoppingviertel. Jeweils ab 12.00h Mittags wird am Sonntag die Hauptstrasse für den Verkehr gesperrt und die Strasse wird zur Luxusshopping Flaniermeile. Häufig sieht man hier auch noch ältere wohlhabende Frauen in den Traditionellen Kimonos spazieren gehen.

Ganz in der Nähe sind auch die berühmten Nakagin Capsule Tower. Anfang der 70er gebaut, steht der Turm jetzt vor einer ungewissen Zukunft. Wegen dem hohen Sanierungsbedarf stimmten 2005 80% der Eigentümer für den Abriss und Neuaufbau. Nur noch wenige Wohneinheiten sind bewohnt.

 

Shinjuku – Abend Fototour im Redlight District

Am Sonntag Abend traf ich dann nochmals Lee von Aperture Tours zu einem abendlichen Spaziergang durch den Redlight District und Vergnügungsviertel von Shinjuku. Wir streiften durch die engen Gassen und Lee hatte einige interessante Geschichten zu den Lokalitäten zu berichten.

 

Sake tasting im abendlichen Ginza

Bei meinem Zwischenstop nach dem Nakasendo trip war ich nochmals für einen Abend in Tokyo. Ich traf ich mit einer Bekannten zum Dinner im Ginza Quartier. Vorher hatten wir noch eine nette Sake Degustation.

Nach dem Essen kehrte ich in mein Capsule Hotel. Dieses Feeling wollte ich natürlich in Japan auch für eine Nacht geniessen.

Gehobene Barkultur

Schon vor meiner Reise hatte ich mir einige Bartips rausgeschrieben. Leider ist es vor allem an den Wochenende nicht einfach einen Platz in einer der angesagten Bars zu kriegen. Anders als bei uns steht man in Japan nicht in einer Bar. Es hat soviel Plätze wie Sitzgelegenheiten vorhanden sind. Wenn diese Besetzt sind, werden keine weiteren Personen mehr reingelassen. So musste ich teilweise mit Alternativen vorlieb nehmen. Aber auch in diesen Bars wurden erstklassige Cocktails serviert. Ich lernte auch den japanischen Whisky schätzen. Leider sind viele der tollen Flaschen im Ausland nicht erhältlich.