East Coast Photocruise mit Steve Huff

Da ich bei meinem Arbeitgeber das zehnjaehrige Jubiläum „feiern“ durfte, kam ich in den Genuss von zwei zusätzlichen Ferienwochen. Da kam die Eastcoast-Photocruise Ankündigung von Steve Huff zum rechten Zeitpunkt. Eine Woche Photocruise an der Ostküste der USA mit einer kleinen Gruppe von Fotoenthusiasten angeführt von Steve Huff und Todd Hatakeyama, da musste ich nicht lange überlegen.

Bevor ich aber die Princes Cruise bestieg, verbrachte ich noch 2 Nächte in New York. Durch einen Deal bei Hotwire kriegte ich ein Zimmer im Sheraton Soho mit 50 Prozent Reduktion. So macht das Reisen Spass. Die Location war Ideal. In der Gegend hat es viele trendy Geschäfte mit dem entsprechenden Publikum auf der Strasse. Ideal für eine erste Shopping- und Fototour.

Zur Zeit ist auch meine langjährige Kollegin Silvia für einige Wochen in New York. somit hatte ich für das Dinner jeweils nette Gesellschaft. Am ersten Abend reservierte ich einen Tisch in little Italy ein trendy Restaurant mit sehr gutem Food. Am zweiten Abend genossen wir dann ein ausgezeichnetes Steak.

Morgen geht die Cruise ab dem Hafen in New York los.

Nur Europärer in der Gruppe

Unsere Gruppe besteht aus 4 Pärchen. Steve mit seiner Verlobten Debra unterstützt von Todd „the Cruisemaster“ mit seiner Frau Autumn. Als Teilnehmer haben sich „nur“ Europärer gemeldet. Jean und Martine aus Belgien und Jean Francois mit Tania aus Frankreich. Bereits in New York habe ich mich mit dem einzigen anderen Singlreisenden Ingo aus Germany getroffen. Natürlich haben alle eine hohe Dichte an Leica oder Fuji Gadgets im Gepäck,

Nach der Abfahrt von New York am späten Nachmittag waren wir auch den ganzen Sonntag auf See bevor wir am Montag Morgen in Halifax wieder Land unter die Füsse kriegten. das Wetter war perfekt für einen Ausflug zum weltberühmten Lighthouse. Leider war es bei all den Touristenbussen praktisch nicht möglich das Teil ohne Touris abzulichten. Die Stadt selber hat auch nicht wirklich viel zu bieten.

St. John und St. Martin

Am nächsten Tag besuchten wir dann St. John inkl. St Martin.  Am Morgen stürmte zuerst mal unsere ganze Gruppe ein Cafe mit Wifi Zugang. Steve und Ingo wollten natürlich die neueste Firmware für die Fuji runterladen, da Sie sich eine Verbesserung der Autofokusgeschwindigkeit erhofften.  Später mieteten wir für unsere Gruppe dann zwei Taxis und besuchten alle Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Am späteren Nachmittag suchten dann einige von uns nochmals das Internetcafe auf um erste Fotos auf das Web zu laden.

Den Abend verbrachten wir wie üblich bei einem gemeinsamen Nachtessen auf dem Boot.

Zurück in die USA

Nach ersten Stops in Canada, betraten wir wieder USA Boden und besuchten Bar Harbor, Boston und Newport.

Bar Harbor ist ein kleines etwas kitschiges Küstenkaff. Bei unserer Ankunft war das Wetter regnerisch und kühl. Somit waren am Anfang die Strassen noch einigermassen leer. Als dann aber gegen Mittag die Sonne durchdrückte, liessen sich immer mehr Passagiere ans Land bringen. In diesem Hafen konnte das grosse Boot nicht direkt anlegen, so dass die Leute jeweils mit den Rettungsbooten an Land gebracht wurden. Als kurz nach Mittag wieder erste Wolken aufzogen, entschied ich mich für eine frühe Rückkehr auf das Cruiseschiff, da mich das Städtchen nicht wirklich begeistern konnte.

Mehr zu sehen gab es dann am nächsten Tag in Boston. Steve’s Fototruppe traf sich um 0900h vor dem Boot. Um einen ersten Überblick zu erhalten, starteten wir mit einer Citybustour. Später teilten wir uns auf. Einige wollten unbedingt in den Appleshop, andere waren Ready für ein Lobbsterlunch. Ich entschied mich zu Fuss etwas Little Italy und das Stadtzentrum zu erkunden. Leider mussten wir bereits vor 1600h wieder auf dem Boot sein. Am Abend war dann das zweite formale Dinner auf dem Boot angesagt. Ich warf mich also nochmals in Schale um die Senioren zu beeindrucken.

Newport – Die Reichen und die Schönen

Für den letzten Ausflug wurde Newport ausgewählt. Hier kann man sehen wie es sich die Reichen und Schönen an der Ostküste gutgehen lassen. Neben den Tollen Jachten kann man versuchen sich mit einer imposanten Mansion vom gemeinen Volk abzuheben. Natürlich ist auch die Infrastruktur der Stadt auf diese Klientel ausgerichtet. Teure Boutiqen, feine Restaurants und ein idylischer Tennisplatz versüssen einem, entsprechendes Cash vorausgesetzt, den Aufenthalt. Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt genoss ich das herrliche Wetter mit einem kühlen Sauvignon Blanc und einem feinen Rohschinkensandwich.

Abschied

Ich blicke auf eine coole Fotocruise zurück. Anfangs waren Todd und Steve mit Ihren Partnerinnen noch etwas reserviert. Aber nach dem zweiten gemeinsamen Nachtessen inkl. anschliessendem Discobesuch war das Eis gebrochen.

Mit Ingo aus Deutschland hatte ich mich ja bereits in New York auf Pirsch begeben. Auf dem Boot lernten wir dann noch die zwei Paare aus Frankreich und Belgien kennen mit welchen ich auch gleich einen guten Draht hatte. Mit den Franzosen schüttete ich unterstützt von Todds Frau jeden Abend zwei Flaschen Wein runter. ich befürchte dass wird meiner Gewichtsbilanz nicht zuträglich sein.

Weitere drei Nächte in New York

Die letzten Drei Nächte buchte ich dann noch günstig ein Hotel am Times Square. Ich bin zwar kein Fan dieser überlaufenen Gegend, aber Soho hatte kein so günstiges Angebot. Den ersten Abend nach der Rückkehr besuchte ich mit einer Kollegin aus Zürich ein Konzert von Marcus Miller. Der Bassist spielte früher auch mit Miles Davis. Die Performance war der Hammer. Die Ambiente und der Food im House of Blues war aber enttäuschend. Wir sassen dicht gedrängt am Tisch und der Burger war auch unteres Level.

Tagsüber nutzte ich die verbleibende Zeit noch für Shopping und Peopleshooting in SOHO. Am Sonntag besuchte ich noch das Cafe Select welches von meinem favorite DJ aus der Roxyzeit geführt wird. Und der Zufall wollte es dass er gleich am Tisch neben mir seinen Brunch genoss. Ich habe Ihn natürlich auf die „Roxy never Dies Party“ von kommendem Freitag angesprochen. Da er noch am gleichen Tag nach Zürich flog steht einem weiteren Revival nichts im Weg und wegen meinem Jetlag werde ich eh nicht schlafen können 😉

Den letzten Abend verbrachte ich nochmals mit Ingo, Todd und Autumn in einem guten Restaurant in Greenwich.