Genusswanderung Alp Flix

Aufgrund des bis anhin verregneten Sommers nutzte ich die kurze Schönwetterlage und nahm am Mittwoch und Donnerstag zwei Tage frei. Diese zwei Tage nutzte ich um dieses Jahre eine Genusswanderung abhacken zu können. Mit meinem langjährigen Freund Jürg buchten wir ein Zimmer in dem uns bereits bekannten „Piz Platta“ auf der Alp Flix. Wie üblich bei einer Genusswanderung standen nicht die sportlichen Leistungen sondern der kulinarische Genuss im Fokus. Daher entschlossen wir uns beim Aufstieg für die „Sissivariante“ welche von Bivio via Alp Natons und Kanonensatel zur Alp Flix führte. Diesen Weg hatte ich bereits letztes Jahr mit meinem Bürokumpan Javi gewählt. Mit kurzer Lunchpause lässt sich diese Variante in knapp 3 Stunden bewältigen so dass genügend Zeit für die herrliche Sonnenterrasse bleibt.

Suite mit freistehendem Bad

Um 15.00h kamen wir dann ziemlich planmässig im Hotel an. Dort wurden wir von Renske und Werner herzlich begrüsst. Bevor wir unser Zimmer bezogen genossen wir auf der Terrasse ein kühles Bier und anschliessend noch eine feine Torte mit Hauskaffee. Da man uns bereits am Telefon informiert hat, dass nur noch ein Zimmer mit einem französischen Bett verfügbar ist, hatte ich in meinem Rucksack meinen eigenen Schlafplatz (Luftmatratze und Schlafsack) dabei. Wir machten noch Witze dass wir zwei Männer sicher die Honeymonn Suite bekommen. Zur unserer Überraschung lagen wir gar nicht so falsch. Wir kriegten eine Suite mit freistehendem Bad und einem geräumigen Sofa, welches einen besseren Dienst als die mitgebrachte Luftmatratze verrichtete.

Stromunterbruch beendete den Abend

Am Abend servierte uns dann Werner einen kleinen griechischen Salat als Vorspeise. Anschliessend gab es auf seine Empfehlung hin, als Zwischengang, Kutteln an einer pikanten Sauce. Als Hauptgang wurde uns dann ein feiner Brassato mit Polenta aufgetischt. Zum Nachtessen genossen wir eine feine Flasche Finca Sandoval. Gegen 22.00 leerte sich dann langsam das Restaurant und durch einen Stromunterbruch wurde unser „Abgang“ beschleunigt. Nach einem kurzen „Schlummi“ im Kerzenlicht, legten wir uns schlafen.