Zwei Tage Berlin

Am Mittwochabend flog ich nach der Arbeit für drei Nächte das erste Mal nach Berlin. Ich hatte also zwei Tage Zeit um die Stadt zu erkunden.

Am ersten Morgen half mir die übliche senile Bettflucht bereits um 0445h aufzustehen. Kurze Dusche und dann mit dem Taxi zum Brandenburger Tor. Um diese Zeit sind natürlich noch keine Tourihorden unterwegs, so dass ich die Szene praktisch nur mit dem Wachpersonal der naheliegenden US Botschaft teilen musste.

Um halb Acht ging ich dann ein feines Müesli zur Stärkung essen und anschliessend noch etwas die Beine hoch legen, da um 1030 bereits meine gebuchte 4-stündige Mauer-Velotour anstand.

Berlin mit dem Fahrrad erkunden

Bei perfektem Wetter starteten wir beim Bahnhof Zoo. Der Guide von Stadt und Rad wusste viel von der Zeit bis zum Mauerfall zu erzählen. leider handelte es sich mehr um eine Informations- und nicht um eine Fototour. So fuhren wir achtlos an der Siegessäule und weiteren Highlights von Berlin vorbei. Und da dann aus den geplanten 4 Stunden fast 6 wurden, war der perfekte Tag schon fast gelaufen. Vom vielen Rumstehen und Radeln, hatte ich keine Lust am Abend noch weitere Kilometer auf dem Asphalt abzulatschen.

Besuch des Reichtages

Am zweiten Morgen ging ich dann nochmals früh Richtung Regierungsgebäude um weitere Fotos zu schiessen. Bis zum frühen Abend erkundigte ich mit der U-Bahn weitere Viertel von Berlin. Um 17.00h war dann die Besichtigung des Reichstages angesagt. Um lange Schlangen zu vermeiden, hatte ich mich bei einer Führung angemeldet. Leider schlug das Wetter an diesem Abend um, und es wurde nichts mit schönen Aussichtsfotos aus der Dachkuppel.

Fazit

Langsam füllt sich die Stadt mit den Fussballfans welche für den DFB Final in die Stadt pilgern. Mein Rückflug startet am Samstag Mittag. Ich blicke auf zwei interessante Tage in einer Stadt zurück, welche mit viel historischen aber auch neuen Bauwerken faszinieren kann. mit dem Fahrrad lässt sich die Stadt herrlich stressfrei erkunden. Bei einem nächsten Besuch werde ich auf Touren verzichten, da für diese, obwohl interessant, zu viel Zeit verloren gehen.