Gerne teile ich hier meine kurze Zusammenfassung zur Wanderung auf der Via de la Plata. Meine täglichen Berichte findet Ihr auf meinem Journi
Bevor ich die Wanderung begann, genoss ich noch zwei Erkundungstage im schönen Sevilla. Ich hatte mit dem Wetter Glück. Das Wetter war noch nicht zu heiss und der massive Regen der Vorwochen war auch vorbei.
Die ganze erste Woche lief ich bei sehr warmen aber noch nicht zu heissem Wetter durch blühende Ebenen. Ich war positiv überrascht, hatte ich mir doch den Süden sehr ausgetrocknet vorgestellt.
Kurz vor Merida wurde das Wetter kühler und teilweise regnete es in der Nacht so dass der Pfad am nächsten Tag etwas matschig sein konnte.
Nach zehn Tagen erreichte ich Merida, wo ich den ersten Offday eingeplant hatte und somit zwei Nächte in dieser schönen Stadt mit den vielen römischen Ruinen verbrachte. Leider war das Wetter sehr kühl und regnerisch.
Unvergesslich: Stromausfall im ganzen Land für 12 Stunden
Bei weiterhin kühlem Wetter setzte ich meine Wanderung fort. Aber zum Glück musst ich auf diesem Abschnitt nur einmal kurz den Poncho wegen einem kurzen heftigen Gewitterregen nutzen.
Die Wege führten auf weiten Ebenen teilweise durch schöne Nationalparks. Ich war weiterhin positiv von der Landschaft beeindruckt. Etwas nervig war für mich die mangelnde Infrastruktur auf dem Weg. Man konnte sich nicht darauf verlassen unterwegs eine geöffnete Bar oder Lebensmittelladen anzutreffen.
In Salamanca hatte ich den zweiten Offday eingeplant und bereits die Hälfte der 1’000 Kilometer geschafft.
In Salamaca genoss ich noch ein gemeinsames Nachtessen mit einiger meiner Pilgerfreunde, bevor sich unsere Wege wegen unterschiedlichen Plänen trennten. Einige werde ich aber auch weiter antreffen.
Unvergesslich: Kuhattacke kurz vor Salamanca
Nachdem ich für zwei Tage die kulinarischen Leckereien einer grösseren Stadt geniessen konnte, war es Zeit weiterzuziehen.