Schon fast Tradition kann man meine Kurzreisen mit meinem Arbeitskollegen Alex nennen. Dieses mal entschieden wir uns für vier Tage Budapest.

Am Donnerstag Abend landeten wir pünktlich in Budapest und nach einer Taxifahrt in die Innenstadt deponierten wir unser Gepäck im gebuchten Bohem Art Hotel welches zentral in der Nähe der Freiheitsbrücke liegt. Nach einem kurzen Rundgang in der Umgebung genehmigten wir uns am späteren Abend ein Bier im Pointer Pub. Neben einer Familie welche sich mit ihren 2 Kinder auf einer Sofagarnitur wie zuhause fühlten, bestimmten trinkfreudige, singende Briten das Ambiente.

Am Freitag liefen wir dann so ziemlich die ganze Innenstadt ab. Das Wetter war wechselhaft aber zumindest blieb es weitgehend regenfrei. Beim Aufkommen einer dunklen Gewitterwolke nutzen wir die Gelegenheit und besuchten das „House of Terror„. 2002 wurde das ehemalige Foltergefängnis in Gedenken an die Opfer der beiden Diktaturen in dieses interessante Museum umgewandelt. Obwohl keine leichte Kost kann ich dieses Musem wirklich jedem Budapest Besucher empfehlen.

Für den Abend habe ich uns dann einen Tisch im Spiler Shanghai gebucht. Eigentlich wollte ich das Original Spiler reservieren. Aber auf der Veranda wo wir plaziert wurden, schien es eh egal. Jedenfalls bekamen wir die asiatische Menükarte, welche auf der Webseite publiziert ist, nicht zu Gesicht. Die Auswahl der angebotenen Menüs sowie die Qualität unseres Essens kann höchstens als mittelmässig bezeichnet werden. Auch die Tatsache dass die Lautstärke der Musik kontinuierlich nach oben geschraubt wurde, lässt kein feines Diningfeeling aufkommen.

 

 

Den nächsten Tag verbrachten wir dann wieder mit Sightseeing und erkundeten weiter zu Fuss die Stadt inklusive der grossen Markthalle. Am Abend entschieden wir uns für einen Besuch der Boutiq Bar. Alex hatte uns diese Cocktailbar im jüdischen Viertel rausgesucht und diesmal landeten wir einen Treffer. Die Jungs hinter der Theke verstanden Ihr Handwerk und versorgten uns auch noch mit einem perfekten Tip für das anschliessende Dinner. Dieses genossen wir im nahegelegene Gerloczy Cafe and Rooms deLuxe bevor wir uns dann für weitere Drinks zurück in die Boutiq Bar bewegten.

 

 

Natürlich war das Aufstehen am Sonntag nicht einfach, so dass wir nur dank Taxiunterstützung rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt beim Bahnhof unsere Reiseleiterin Rita von ToursByLocals begrüssen konnte.  Bei Ihr hatte ich die Winetour spiced by History gebucht. Mit Viel Herzblut und Fachwissen führte uns Rita durch die Burgruinen von Visegrad sowie dem nahegelegenen Schloss im Tal. Anschliessend machten wir noch einen Abstecher in die Barockstadt Vac wo wir zum Abschluss noch mit einer Degustation im lokalen Weinmusem verköstigt wurden.

Am Abend war ich dann ziemlich erledigt und da am Sonntag eh nicht viel zu erwarten war begaben wir uns für das Nachtessen in ein nahegelegenes Lokal.

Am Montag blieb uns dann noch genügend Zeit um bei herrlichem Wetter zwei bis drei Stunden im Gellert Bad zu verbringen, welches als eines der schönsten Thermalbäder in Budapest gilt. Anschliessend genossen wir noch einmal einen späten Lunch mit Dessert im Traditionshaus Cafe Gerbeaud, bevor uns dann ein Taxi am frühen Abend zum Flughafen brachte.